Programmierung und Strukturierung des Zukunftsgartens Bergkamen/Lünen als Ausstellungsraum der IGA

Kooperatives Werkstattverfahren, 2017

“Freizeit und Erholung – außer Rand und Band”

Der Konzeptidee für den Zukunftsgarten Bergkamen-Lünen “Freizeit und Erholung – außer Rand und Band” liegt ein auf Partizipation basierender Leitgedanke zugrunde. Dies betrifft insbesondere die Raumlabore, in denen experimentell angelegte Projekte durch öffentliche und private Akteure umgesetzt werden sollen. Neben der öffentlichen Hand sollen Vereine, Verbände, Institutionen, Unternehmen oder Bürgergruppen schon in der Startphase des IGA-Prozesses eingebunden werden. Ziel ist, dass diese Personenkreise und Gruppierungen Projekte in einem gesteuerten und koordnierten Prozess entwickeln und umsetzen. Zu Projektbeginn liegt das Augenmerk also auf dem Auffinden örtlicher und überörtlicher „Pioniere“, die entweder schon vor Ort aktiv sind, oder die Potenziale des Raumes für sich erkennen und Projekte umsetzen wollen. Der Zukunftsgarten Bergkamen-Lünen wird somit zu einem IGA-Raumlaboratorium, in dem lokale und regionale Akteure Ideen einbringen und darauf basiere de Projekte umsetzen.

Den Ausgangspunkt und die Grundlage der Entwicklung des Zukunftsgartens bildet ein Raumkonzept sowie ein Regiebuch für den Partizipations und Umsetzungsprozess. Das Raumkonzept stellt einen verbindlichen Rahmen für die Projektentwicklung, sowie die Raumformung dar und wird im Umsetzungsprozess – im Sinne eines Orientierungsrahmens – in seinen Details an die laufenden Planungen und Aktivitäten angepasst. Über Aufrufe werden die aufgeführten Akteurs- oder Bürgergruppen zur Teilnahme am IGA-Prozess eingeladen und zur Entwicklung und Durchführung von Projekten aufgefordert.


Mensch + Garten


Mensch + Wasser


Mensch + Landschaft

Entwurf: 2017
Programm:
Programmierung und Strukturierung des Zukunftsgartens als Ausstellungsraum der IGA
Auftraggeber: Regionalverband Ruhr
Partner: lohrberg stadtlandschaftsarchitektur, Stuttgart
Planersocietät, Dortmund
Planlokal, Dortmund
Lehrstuhl für Landschaftsarchitektur der RWTH Aachen