Konversion von Gewerbe- und Verkehrsbrachen entlang des Flussufers in Porto

Internationaler Ideenwettbewerb 2007

Die geomorphologische Lage des Ortes gab der Stadt Porto ihren Namen. Die Stadt gab wiederum den Namen ihrem bekanntesten Exportgut weiter, dem Portwein (Vinho do Porto).  Über den Wein entstand eine arbeitsteilige, symbiotische Beziehung zwischen beiden Städten Villa Nova da Gaia und Porto.

In der derzeitigen Globalisierungsphase steht der Name Porto für eine Metropolregion, der „Grande Area Metropolitana do Porto“ (G.A.M.P.), die im Wettstreit der Standorte konkurrenzfähig bleiben will. In diesem Sinne betrachten wir das Dourotal mit seinen zwei Ufern als einen Raum, den es zu gestalten gilt.

Das Entwurfsgebiet selbst unterteilen wir in 3 Teilgebiete. Der zentrale Bereich umfasst die touristischen Ziele zwischen Alfandega und der Ponte Dom Luis und beinhaltet den gestalterischen Schwerpunkt des Entwurfes . Für die Gebiete Massarelos im Westen und Fontainhas im Osten schlagen wir vor allem Wohnumfeldverbesserungen vor, die direkt den Bewohnern der jeweiligen Quartiere zu Gute kommen.

Die zentrale Zone der neuen Waterfront (frente ribeirinha) in Porto ist hauptsächlich dem Tourismus gewidmet.

Der Salao, ital. Salone galt schon immer als das Empfangszimmer bzw. als das  Gesellschaftszimmer in das ein guter Gastgeber seine Gäste führt. Er ist ein Raum mit hohen Aufenthaltsqualitäten geprägt von einer harmonischen Einrichtung aus alten und auch neuen Bauten und einem neuen Rundweg zum Flanieren.

Entwurf: 2007
Fläche: 54 ha
Programm: Konversion von Gewerbe- und Verkehrsbrachen entlang des Flussufers
Auftraggeber: Porto Vivo, SRU
Partner: metris Architekten Andreas Bartels Thorsten Erl