Entwicklung eines durchgrünten, urbanen Stadtteils in Freiburg im Breisgau

Städtebaulicher Wettbewerb, 2017


Isometrie


Leitbild


Schwarzplan


Städtebaulicher Entwurf


Freiraum


Nutzungen


Erschließung

Das Planungsgebiet stellt sich in einer ersten Betrachtung als relativ homogene, landwirtschaftlich genutzte Fläche dar, welche sich nach Süden und Westen zur Rheinlandschaft hin orientiert. Bei der genaueren Betrachtung zeigt sich jedoch, dass insbesondere der das Plangebiet durchschneidenden Dietenbach und die damit verbundenen Vorgaben zum Hochwasserschutz sowie zur Erschließung zu einer Zäsur im Siedlungskörper führen könnten. Zudem bedingen die hohen Lärmbelastungen der Ränder im Norden und Osten (im Gegensatz zu den zur Landschaft orientierten Ränder im Süd/Westen) unterschiedliche Lagequalitäten. Ziel des Entwurfsansatzes ist deshalb, die unterschiedlichen Randbedingungen zu überwinden und den neuen Stadtteil Dietenbach als einen zusammenhängenden und eigenständigen Siedlungskörper zu entwickeln.

Als Leitidee wird das Bild einer klassichen, europäisch-urbaben Stadt gewählt, bestehend aus unterschiedlichen Quartieren und geprägt durch vielfältige, klar gefasste Raumabfolgen. Zugleich zeigt sich der neue Stadtteil aus der Fußgängerperspektive nicht versiegelt (im gegensatz zu klassischen Innenstädten), sondern stark durchgrünt und vielfältig mit der Landschaft vernetzt. Im Zusammenwirken von Dichte und unterschiedlischen Blocktypologien mit der Idee einer durchgrünten und zur Landschaft orientierten Stadt werden die Qualitäten historisch gewachsener Stadtstrukturen zu einem Bild, einer zukunftsfähigen, urbanen durchgrünten Stadt entwickelt.

Entwurf: 2017
Fläche: 108,4 ha
Programm: Entwicklung eines neuen Stadtteils in Freiburg im Breisgau
Auftraggeber: Stadt Freiburg im Breisgau
Partner: asp Architekten, Stuttgart
Freiraum: Koeber Landschaftsarchitektur, Stuttgart