Planung eines Neubaus für das Bauhaus Museum Weimar, in einer städtebaulich angemessenen, architektonisch innovativen, nachhaltigen, energetisch optimierten und museologisch überzeugenden Lösung
Internationaler Wettbewerb 2011
Schnittperspektive O.M.
Stadtmorphologie
Übersicht der Funktionen und räumliche Vernetzung O.M.
Mit seiner städtebaulichen Lösung schafft der Museumsneubau eine offene Fläche, welche der Erschliessung auf städtischer Ebene ausreichend Raum zur Verfügung stellt und als Katalysator zwischen Park- und Stadtraum fungiert. Der Außenraum zitiert dabei beiderlei formale Elemente – städtische, harte Platzflächen und landschaftsplanerische grüne Akzente. Sowohl für formelle Nutzungen wie Feiern oder Bürgerfeste als auch für das informelle Zusammenkommen von Besuchern und Bewohnern wird ein atmosphärisch ansprechender und in seiner Gestaltung angemessener öffentlicher Raum vorgeschlagen.
Der Baukörper stellt sich entsprechend der herausragenden Bedeutung des Bauhauses für die Stadt Weimar selbstbewusst als Solitärbau dar. Er trägt seine innere Struktur nach Außen hin sichtbar zur Schau und bildet damit einen neuen Fixpunkt im vorhandenen Gefüge. Die durch das Anheben des Gebäudevolumens entstehende hohe Sichtbar- und Erschließbarkeit schafft die notwendige Adresse. Wie selbstverständlich ruht der „massive“ Ausstellungsring über den verglasten Zugängen und Attraktoren, die durch ihre Lage jeweils eigene Vorbereiche ausbilden.
Die Anordnung der Ausstellungsräume in zwei Ringen erlaubt eine flexible und differenzierte Bespielung auf zwei Ebenen. Die spielerischen und didaktischen Ausstellungen befinden sich auf der unteren Ebene, die Dauerausstellung im Obergeschoss. Sie kann sowohl zur gleichwertigen Präsentation der Felder des Bauhauses oder als kontinuierlicher und wandelbarer Raum inszeniert werden.
Entwurf: | 2011 |
Fläche: | BGF 1.500 m² |
Programm: | Planung eines Neubaus für das Bauhaus Museum Weimar, in einer städtebaulich angemessenen, architektonisch innovativen, nachhaltigen, energetisch optimierten und museologisch überzeugenden Lösung |
Auftraggeber: | Klassik Stiftung Weimar |
Freiraum: | raumspielkunst, Stuttgart |