Neubau Kindergarten mit 6 Regelgruppen, 2 Kleinkindgruppen und einer Behindertengruppe in Passivhaus-Standard in Philippsburg

Realisierungswettbewerb 2008


Lageplan

 


Grundriss


Schnitt

Für eine anregende und kindgerechte Raumgestaltung im Kindergarten ist es erforderlich eine Architektur zu konzipieren, die Funktionalität mit Sinnlichkeit und Phantasie zu einer positiv erfahrbaren Kinderwelt verbindet. Besonderes Augenmerk liegt auf einer klaren funktionalen Organisation in der das integrative Konzept der Tagesstätte bestmöglich abgebildet wird. Hierbei spielt die Barrierefreiheit, nicht nur für körperbehinderte Kinder, sondern auch die Begegnung der Kleinkinder mit den Älteren eine besondere Rolle. In diesem Sinne legen wir Wert auf eine barrierefreie, ebenerdige Vernetzung aller Spielflure und Gruppenräume für alle Kinder.

Dreh- und Angelpunkt des Kindergartens ist der zentrale Kreativbereich, der von den Kindern immer wieder neu bespielt werden kann. Um ihn herum erschließen die Spielflure die einzelnen Gruppenräume. Dieser zentrale Bereich kann mit dem Eingangsfoyer und dem Mehrzweckraum für Feste, Events und Ausstellungen verbunden werden. Die Kinder erleben die vielfältig nutzbaren Ecken und Nischen in den Spielfluren als Verstecke, Höhlen oder Baumhäuser. Baustelle, Schaukel und Korkbad finden hier ihren Platz. Großzügige Oberlichter bringen Tageslicht in die Spielflure und den zentralen Bereich.

Die Zusammenstellung der Materialien und der Farbgebung erzeugt ein atmosphärisches, warmes Lichtklima. Der Innenraum lebt vom komplementären Wechselspiel heller, angenehmer Holzoberflächen und farbig lackierten Wänden.

Entwurf: 2008
Fläche: 1.600 m² BGF
Programm: Neubau Kindergarten mit 6 Regelgruppen, 2 Kleinkindgruppen und einer Behindertengruppe in Passivhaus-Standard
Auftraggeber: Stadt Philippsburg
Partner: metris Architekten Andreas Bartels Thorsten Erl