Neue Typologien für öffentliche Räume über archäologischen Fundstätten in Almere Hout
Internationaler Wettbewerb 2005, engere Wahl
Dieses Projekt entwickelt die Vision einer suburbanen Stadtlandschaft mit einem neuen Freiraumtyp: die Stadtgärten in Almere Hout. Die etwa 100 Stadtgärten enthalten denkmalgeschützte archäologische Fundstätten.
Paradies inbegriffen bietet ausgehend von der Typologie des umschlossenen Gartens ein Freiraumkonzept, das die Aktivitäten und Ereignisse dieser Vergangenheiten reflektiert. Es stellt eine Verbindung zwischen der zeitgenössischen Erscheinung der Stadtgärten und der historischen Landschaft her.
Paradies inbegriffen ermöglicht eine Umsetzung in Fasen mit unterschiedlichen Zielsetzungen. Sowohl als hochaufgeschichtete Stapel als auch als Markierung der Fundorte bewerben, strukturieren und ergänzen Baumstämme den Stadtentwicklungsprozess und formulieren dabei einen räumlichen Bezugsrahmen in den Gebieten mit niedriger Dichte. Die Kombination von differenzierten Wohnumgebungen und bedeutungsvollen Freiräumen bietet die Möglichkeit Nachbarschaften starken Identitäten auszubilden. Als Orientung und Vernetzung der touristischen Attraktionen bietet ein Fuß- und Radwegenetz verschiedene theamtische Routen an.
Paradies inbegriffen sieht eine Belegung der Gärten vor, die die Geschichte als Inspiration für Aktivitäten und Ereignisse interpretiert. Verben in Vergangenheitsform werden innen und aussen auf den Umfassungsmauern aus Baumstämmen angebracht und referieren an die Vorstellungskraft der zukünftigen Benutzer.
Entwurf: | 2005 |
Fläche: | 100 x 0,25 ha |
Programm: | Neue Typologien für öffentliche Räume über archäologischen Fundstätten |
Auftraggeber: | Wohnungsbaugesellschaft Ymere, Amsterdam |
Partner: | MBAS Matthias Bauer Associates |