Funktionale Aufwertung sowie Attraktivitätssteigerung wesentlicher öffentlicher Freifläachen, Platz- und Straßenräume im Ortskern in Verl

Städtebaulischer Realisierungswettbewerb mit Ideenteil 2011


Städtebauliches Konzept


Vernetzung

  
Perspektive Bürmsche Wiese, Busbahnhof


Perspektive Neue Mitte


Neue Mitte Detail

Verl ist seit 2010 Stadt. Dieser neue Status sollte auch in der Innenstadt anhand angemessener urbaner Räume ablesbar sein. Der Entwurf vereint Strategien zur baulichen Nachverdichtung, Erhöhung der Nutzungsintensität und zur Schaffung und Aufwertung öffentlicher Räume. Die Neue Mitte wird nicht nur als gestalterische Aufgabe interpretiert, sondern zeigt darüber hinaus ökonomische Potenziale auf. Hierdurch wird sie ein wichtiger Standortfaktor für die zukünftige und nachhaltige Entwicklung von Verl.

Für die Gestaltung des Stadtraums gilt es identitätsprägende Orte zu schaffen. Die Neugestaltung der Gütersloher Straße bietet hierzu dank des breiten Straßenraums enorme Chancen. Über eine Rückführung der Verkehrsführung in eine historische Lage, den Rückbau des Gebäudes Gütersloher Straße 11 und die Ausbildung neuer Raumkanten über Stadthäuser wird eine großzügige neue Stadtmitte gebildet, die sich am Bild des früheren Angers orientiert.  Dem Süden und der Sonne zugewandt entsteht ein attraktiver öffentlicher Raum entlang der Einkaufsstraße von Verl.

Die Bürmsche Wiese wird im Gegensatz zur Paderborner Straße zu einem explizit nicht kommerziellen öffentlichen Raum. Die Wiese wird zu einem Kommunikationsraum mit einer hohen sozialen Ausgewogenheit und Stabilität. Zur räumlichen Abgrenzung wird um die Bürmsche Wiese eine bauliche Nutzung mit Mehrgenerationenwohnen und angegliederten Gemeinschaftsbereichen vorgeschlagen.

Entwurf: 2011
Fläche: 9 ha
Programm: Funktionale Aufwertung sowie Attraktivitätssteigerung wesentlicher öffentlicher Freifläachen, Platz- und Straßenräume m Ortskern
Auftraggeber: Stadt Verl
Partner: metris architekten  Andreas Bartels Thorsten Erl
Freiraum: Hanke.Kappes + Kollegen, Frankfurt am Main